Fritz Erik

Hoevels

Dr. Fritz Erik Hoevels, Dr. phil. Dipl.-Psych., geb. am 6.1.1948 in Frankfurt/M., studierte Psychologie und Altphilologie und praktizierte als Psychoanalytiker – im Sinne der unverwässerten Psychoanalyse Sigmund Freuds – in Freiburg i. Br. Seine wichtigsten Bücher „Marxismus, Psychoanalyse, Politik“, „Wilhelm Reichs Beitrag zur Psychoanalyse“ und „Wie unrecht hatte Marx wirklich?“ (die beiden ersten von 3 Bänden) erschienen im AHRIMAN-Verlag; daneben eine Menge wissenschaftlicher Arbeiten zur Anwendung der Psychoanalyse in den Fachzeitschriften „Hermes“ (Franz Steiner Verlag), „Praxis der Psychotherapie“ (Springer) und „System ubw“ (AHRIMAN-Verlag) sowie politische Aufsätze und Betrachtungen in der Zeitschrift „Ketzerbriefe“ (ebenfalls AHRIMAN). Einige seiner Werke sind in Übersetzungen erhältlich.

Einzelheiten finden sich in der Rubrik Bücher.
Sein Buch „Die Rechts/Links-Verwirrung“ ist in einer verbesserten und erweiterten Neuauflage erschienen.
Dr. Hoevels ist freilich nicht nur Psychoanalytiker und wissenschaftlicher Autor, nicht einmal nur dieses und kompromißlos der Gleichschaltung entgegenwirkender politischer Publizist, schlimmer noch: er ist Gründer der „Marxistisch-Reichistischen Initiative“, die eine Zeitlang als „Bunte Liste Freiburg“ einen Vertreter in den örtlichen Stadtrat entsenden konnte und die jetzt, ohne jemals die geringste Änderung an ihrer klassisch leninistischen Grundhaltung (auf der Basis von „Was tun?“) vorgenommen zu haben, als „Bund gegen Anpassung“ weiterlebt und insgeheim auch weiterwächst. Seine Geschichte, Aktivität und Hoevels‘ Rolle darin ist anschaulich dokumentiert in dem Buch „30 Jahre Ketzer“. Das Programm des BgA läßt sich treffend mit den drei Schlagworten umreißen:
Geburtenkontrolle – Arbeitszeitverkürzung – Gleichheit weltweit!

(Näheres zum Programm des BgA findet sich in dessen Selbstdarstellung: „Warum wir Hammer und Sichel als Emblem benutzen“)

Hoevels‘ wissenschaftliche Leistung besteht vor allem darin, das, was Freud den „sekundären Krankheitsgewinn“ nannte, als Scharnier zwischen den Erkenntnissen Marx‘ und Freuds entdeckt und benannt zu haben, denn nur an diesem kann gesellschaftliche Macht durchschnittlich mit Erfolg auf subjektive Prozesse einwirken (während der viel einförmigere „primäre Krankheitsgewinn“ Ergebnis eines nur individuellen Prozesses ist, nämlich aus einem Nachlassen der Agression des Überichs gegen das Ich besteht, egal wie verzerrt individuelle Orginalziele dann auf Seitenpfaden trotzdem erreichbar bleiben mögen). Verbildlicht hat Hoevels die Herrschaftsmechanik in seinem Stück „Waitoreke„, von dem der Hörer (gleichgültiger Hautfarbe oder sonstiger Körperzufälle, wer hätte das gedacht!) wahrscheinlich mehr als aus vielen auch der besten theoretischen Bücher lernen kann – hören muß er es freilich, denn ohne Verdrehung aufgeführt wird es unter der fortbestehenden Herrschaft nie. Glücklicherweise ist es billig als hörbare Disc zu erstehen.

P.S. Wenn Sie zwei von ihm erfundene und geschätzte Rezepte kennenlernen wollen, klicken Sie hier.
Ein neues Gefühl: essen Sie wie ein Ketzer! (Allerdings schätze ich noch viele andere Rezepte von Abalone bis Zicklein, aber die sind nicht von mir).